Ich weiß nicht, wie oft ich dieses logische Rätsel schon gehört habe …
Es gibt kein Antivirenprogramm für Apple,weil es keine Viren für Apple gibt …
Hat das Internet in der Vermittlung von Nachrichten und Informationen wirklich noch so einen geringen Wert, das sich das Großteil der Apple Nutzer nicht in der Lage sehen, selbst mal die Werbebotschaften ihrer Religion zu überprüfen?
Hier nun also eine kleine Recherchehilfe für alle Halbfanatiker, die noch einen Funken Kritik an ihrem abgeknabberten Apfel heranlassen.
Schlagzeige Nr. 1 – Botnetz mit 600 000 infizierten MacOS
Botnetz mit 600 000 infizierten MacOS Rechnern gefunden
Apple speicherte wohl die Passwörter unverschlüsselt, wodurch ein Eindringen in das System wesentlich erleichtert wird …
Ein Bot ist ein mit einem Trojaner infizierter Rechner. Dieser führt dann die Befehle seines Steuermanns aus.
Sammelt also fleißig die Kreditkartendaten oder Passwörter seiner Nutzer oder startet im Auftrag des Steuermanns auch gerne mal einen Angriff auf andere Netzwerke.
Das schöne an einem Trojaner ist, das dieser über Jahre hinweg auf einem System laufen kann, immer wieder geupdatet wird und der Besitzer keine Ahnung hat.
Und da es ja bei Apple offiziell keine Trojaner zu geben hat, fühlen sich alle Nutzer sicher, während im Hintergrund die Daten fließen.
Es ist sogar so, dass die Firmen für Trojaner und Überwachungssoftware direkt damit werben, wie einfach es ist, Mac Geräte zu kompromittieren um ihre Software besser zu verkaufen.
Schlagzeile Nr. 2 12 Mio Iphone Daten vom FBI geklaut…
Anonymous hat von wenigen Tagen durch einen Hack beim FBI, die Daten von 1Mio Iphone Usern veröffentlicht.
Die gesamte Datenbank hat wohl 12 Mio. Userdaten. von Adressen, Namen, IDs quasi alles, was im groben geloggt wird.
Der Hack sowie die 1MIO Daten wurden unter http://pastebin.com/nfVT7b0Z veröffentlicht.
Wer weiß, an wen Apple die Daten noch verkauft hat …
Unterhaltsam ist folgende Aufforderung seitens Anonymous:
to journalists: no more interviews to anyone till Adrian Chen get featured in the front page of Gawker, a whole day, with a huge picture of him dressing a ballet tutu and shoe on the head, no photoshop. yeah, man. like Keith Alexander. go, go, go
Und die Umsetzung
Man sieht ein Interesse der Journalisten, über solche Dinge zu berichten.
Es gibt haufenweise Trojaner und Malware für Apple Geräte.
Ganz zu schweigen von solchen Apple Cloud Gruselgeschichten
In the space of one hour, my entire digital life was destroyed. First my Google account was taken over, then deleted. Next my Twitter account was compromised, and used as a platform to broadcast racist and homophobic messages. And worst of all, my Apple ID account was broken into, and my hackers used it to remotely erase all of the data on my iPhone, iPad, and MacBook.
Und es gibt inzwischen auch Antiviren Programme für Apple.
- Avira für Mac
- http://www.kaspersky.com/security-mac
- …
Es steht außer Frage, das es auch Trojaner und Viren für andere Systeme gibt. Während anderen Hersteller damit offen umgehen und teilweise sogar die Finder von Schwachstellen in ihren Systemen bezahlen, ist es bei Apple ein tabu Thema, über Schwachstellen oder Systemabstürze zu berichten …
Aus einem internem Apple-Dokument mit Anweisungen an ihre Support-Mitarbeiter, wenn ein Anrufer ein Malware-Problem hat.
Do not confirm or deny that any such software has been installed.
Do not attempt to remove or uninstall any malware software.
Ich hatte jetzt gut ein Jahr ein Iphone und weiß, wie oft diese Geräte abstürzen, sobald man anspruchsvollere Anwendungen laufen lässt oder Anpassungen macht. Nicht um sonst gibt es auch bei Iphone einen abgesicherten Modus (Safe Boot), wo nur die Grundfunktionen geladen werden, wenn das Handy mal wieder x mal abgestürzt war …
Vor 2 Jahren, gab es noch keine ausgereifte Touch alternativen im Vergleich zum IPhone, aber jetzt wo die Konkurrenz schnellere Geräte mit viel mehr Möglichkeiten und offenen Systemen zu günstigeren Preisen anbietet, kann man gespannt sein, wie lange die Marketinggelder von Apple noch reichen werden, um die religiöse Bindung der Nutzer von Apple zu erhalten.